Freitag, 24. August 2012

Komische Menschen und komische Jobs

So nach und nach siedeln sich in Deutschland immer mehr amerikanische Läden an, was ich super finde, schließlich kommt ja nicht jeder mal nach Amerika. Es gibt dann aber auch solche Läden die es mit dem "Hallo Deutschland, hier ist Amerika" übertreiben

Vielleicht kennt ja jemand das Surfer-Modeimperium "Hollister". In Deutschland gibt es mittlerweile 2 Läden (meines Wissens). Einer davon ist bei mir in der Nähe. Ich Glückliche? Meine Begeisterung hält sich in Grenzen. 
Unter anderem weil mir dieser Laden immer suspekter wird. 

Für alle die es nicht wissen:
Der Laden ist bis auf ein paar 10 Watt-Birnchen nicht ausgeleuchtet, sodass es schnell passieren kann, dass man ein dunkelblaues nicht von einem schwarzen T-Shirt unterscheiden kann. 
Ausserdem laufen überall weibliche Angestellte, mit Kleidergröße 0, herum und sprühen einem Parfüm unter die Nase.
Die Klamotten die die Schaufensterpuppen (außerhalb und innerhalb des Ladens) tragen sind prinzipiell nicht im Sortiment geführt, sodass man sie sich nur anschauen und nicht kaufen kann. 
Aber das witzigste/schlimmste/verwirrendste (nennt es wie ihr wollt) kommt erst noch. Die netten Damen und Herren, welche dort arbeiten. 
Die stellen dort ernsthaft junge Menschen ein, welche den ganzen Tag neben dem Eingang stehen um die Kunden zu begrüßen. Da reicht ein einfaches "Hallo und viel Spaß" aber nicht. NEIN, in Deutschland müssen deutsche Kunden von deutschen Angestellten auf Englisch begrüßt werden. Und das immer wieder auf die selbe Art. Egal wie oft man rein und raus geht. "Thanks for commin' iiiiiiiin <3", und stellt euch das mit schlechtem Akzent vor. Das reicht aber auch nicht. Die nette Dame an der Kasse, welche zuvor dankend meine Kreditkarte auf deutsch entgegen nahm, muss sich von mir NATÜRLICH auf englisch verabschieden und mich bitten den Laden auf Facebook zu liken. 

Ich weiss nicht ob es an mir liegt, aber wo ist da bitte der Sinn? Ich weiss dass ich in Deutschland bin und ich brauche mir nicht vorgaukeln zu lassen ich wäre in Amerika. Nette Idee aber meiner Meinung nach übertrieben und lächerlich. 

2 Kommentare:

  1. Und das ist ein Surfer-Laden? Redest du von Windsurfen? Zum Glück gab es bei uns früher immer Leute die mit Surfartikeln im Umfeld gehandelt haben. Egal ob Klamotten oder Material wie Segel etc.. Und klar,. man fuhr Costum made Surfbretter,.. :) In so einen Laden wie du ihn beschrieben hast, würde ich wohl zu Spass 40 mal rein und rausgehen :DD

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  2. ja es ist ein Surferladen zumindest versucht er so zu tun als ob.
    Und so oft kommt man da gar nich rein, man muss schlange stehn (!) um rein zu kommen

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